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60 Jahre Elysée-Vertrag: „Es gibt so viel zu entdecken“

Vor 20 Jahren war Manuela Greif Fremdsprachenassistentin in Frankreich. Heute unterrichtet sie die Sprache des Landes, in dessen Alltag und Kultur sie seinerzeit eingetaucht ist.

Sie bereichern den Fremdsprachunterricht, erweitern und vertiefen ihre landeskundlichen Kenntnisse und bilden sich selbst sprachlich und methodisch-didaktisch fort: Mehr als 150 Studierende aus Deutschland konnte der PAD in Schuljahr 2022/23 als Fremdsprachenassistenzkräfte nach Frankreich vermitteln – die dort hoffentlich ähnliche Erfahrungen machen wie Manuela Greif. Die Geografie- und Französischlehrerin an der Märkischen Schule Wattenscheid hat gleich zweimal an dem Programm teilgenommen: Im Schuljahr 2003/04 wurde sie in Dijon an drei verschiedenen Écoles primaires eingesetzt, im Schuljahr 2006/07 am Lycée Jacques Monod in Clamart und am Lycée Michelet in Vanves (Académie de Versailles).

Frau Greif, viele Studierende scheuen sich vor mehrmonatigen Auslandsaufenthalten – denn drei Wochen täten es doch auch. Wie ist Ihre Empfehlung?

Um in den Alltag im anderen Land eintauchen zu können und so die Kultur und Lebensweise zu erfahren und auch wirklich zu „leben“, sind drei Wochen, aber auch drei Monate viel zu kurz. Es gibt so viel zu entdecken und so viele Erfahrungen können gesammelt werden, dass ich auch nach sieben Monaten die Zeit in Frankreich gerne noch verlängert hätte.

Wenn Sie heute auf die zwei Schuljahre als Fremdsprachenassistentin zurückblicken: Was haben Sie fürs Leben gelernt – beruflich wie privat?

Beruflich habe ich vor allem gelernt, dass ich wirklich Lehrerin sein möchte. Während des Studiums hatte ich mir dies immer offen gehalten, habe aber während meiner Zeit als Fremdsprachenassistentin gemerkt, dass mir das Unterrichten großen Spaß macht. Ich bin darüber hinaus viel selbstbewusster geworden und komme seither viel besser mit fremden Situationen klar. Und natürlich habe ich tolle Freunde gefunden und meine Liebe zu Paris wird immer bestehen bleiben! Ich liebe die Stadt und bin mindestens dreimal im Jahr dort, zuletzt drei Monate während meines Sabbatjahrs. Paris lässt mich so schnell nicht mehr los.

Ob Redewendung oder alltägliche Begebenheit: Welche besonderen Erinnerungsstücke haben Sie mit zurück nach Deutschland gebracht?

Aus Dijon habe ich die Redewendung „On n‘est pas fatigué“ mitgenommen. Ich hatte sehr viel mit spanischsprachigen Fremdsprachenassistentinnen und -assistenten zu tun und wir haben viel gefeiert – eine unheimliche Kulturbereicherung. Aus Paris habe ich unter anderem mitgenommen, dass wir über Behörden hierzulande – im Vergleich zu denen, die ich in Frankreich kennengelernt habe – wirklich glücklich sein können.

Alle Informationen zum Programm gibt es hier.

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