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An der Seite Israels

Auch in diesem Herbst konnten 20 Johannes-Rau-Stipendiatinnen und -Stipendiaten aus Israel Deutschland entdecken. Die Rückreise in ihre Heimat erfolgte unter den Vorzeichen des Krieges.

Gruppe von Jugendlichen

In Berlin besuchte die Stipendiatengruppe auch das Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung 1933.

Wie geht es meiner Familie und meinen Freunden? Was passiert gerade an meiner Schule? Wer kann gewährleisten, dass unser Rückflug sicher erfolgt? Diese Fragen standen plötzlich im Mittelpunkt der Gespräche der Johannes-Rau-Stipendiatinnen und -Stipendiaten aus Israel, die sich seit Anfang Oktober mit ihren deutschen Gastgebern in Berlin aufhielten. Das gemeinsame Abschlussseminar mit seinem ebenso anspruchsvollen wie abwechslungsreichen Programm – die Gruppe war zu Gesprächen ins Auswärtige Amt und ins Bundespräsidialamt eingeladen, besuchte zentrale Stätten der deutsch-jüdischen Geschichte und lernte die Stadt durch einen Graffiti-Workshop von einer eher ungewöhnlichen Seite kennen – mit einem optimistischen Blick auf die Zukunft ausklingen zu lassen, war angesichts des Angriffs auf Israel, der seit dem Wochenende die Nachrichten bestimmte, nicht mehr denkbar. Umso stärker entwickelte sich allerdings der Zusammenhalt in der Gruppe, als den deutschen und israelischen Schülerinnen und Schülern schlagartig bewusst wurde, wie fragil die politischen Verhältnisse in vielen Regionen der Welt und vor allem im Nahen Osten sind.

Das Johannes-Rau-Programm gibt jungen Israelis seit mehr als 20 Jahren die Möglichkeit, sich ein aktuelles Bild über Deutschland zu verschaffen und in persönlichen Kontakt zu Schülerinnen und Schülern in Deutschland zu kommen. Es geht zurück auf eine Initiative des ehemaligen Bundespräsidenten Johannes Rau. In einer Rede vor dem israelischen Parlament während eines Staatsbesuchs im Jahr 2000 hatte dieser betont, wie wichtig es sei, „dass sich die jungen Menschen unserer beiden Länder kennen lernen, sich gemeinsam mit der Vergangenheit auseinandersetzen und gemeinsam Zukunft suchen.“ Finanzielle Mittel für die Stipendien stellt das Auswärtige Amt bereit.

  • Mehr über 20 Jahre Johannes-Rau-Stipendiaten erfahren Sie in unserer Veröffentlichung, die wir dazu erstellt haben.

Darüber hinaus fördert der PAD aus Mitteln des Auswärtigen Amtes Schulpartnerschaften mit Israel. Zwar haben sich zum Zeitpunkt des Angriffs der Hamas keine Gruppen aus diesem Programm in Israel aufgehalten, jedoch waren, wie den Medien entnommen werden konnte, in diesen Tagen zahlreiche Schülergruppen im Rahmen von Austauschprojekten zu Besuch in dem Land. Ihnen allen wünschen wir, so nicht bereits geschehen, eine sichere Rückkehr – und allen Schülerinnen und Schülern in Israel sowie ihren Lehrkräften und Familien, dass der Krieg gegen ihr Land rasch ein Ende findet. Unser Mitgefühl gilt denen, die von den Folgen des Angriffs betroffen sind und die um Angehörige trauern müssen.

Der PAD steht hinter der Erklärung der Kultusministerkonferenz, die die terroristischen Angriffe der Hamas verurteilt und ihre Solidarität mit Israel bekräftigt hat.

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