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Kreative Projektarbeit bei GAPP-Schulpartnerschaften

Schulen in Deutschland und den USA pflegen im Rahmen des German American Partnership Program (GAPP) Schulpartnerschaften. Eine Fachtagung vermittelte innovative Methoden für internationale Projektarbeit.

Lehrkräfte mit GAPP-Plaketten

Langjährige Freundschaften zwischen USA und Deutschland: Der PAD zeichnete Lehrkräfte aus, an deren Schulen bereits seit fünf oder sogar zehn Jahren GAPP-Austauschprojekte stattfinden.

Wie finde ich ein interessantes Projektthema für den Austausch mit einer US-amerikanischen Schule? Wie lassen sich mit Hilfe von künstlerisch-ästhetischen Methoden mögliche interkulturelle Barrieren überwinden?

Diese Fragen standen im Mittelpunkt der vom PAD veranstalteten Fachtagung vom 3. bis 5. April in Köln-Riehl. Sowohl erfahrene GAPP-Koordinatorinnen und Koordinatoren als auch neu hinzugekommene Lehrkräfte aus nahezu allen Bundesländern nahmen teil.Viele deutsche Schulen pflegen bereits mehrere Jahrzehnte lang Partnerschaften mit amerikanischen Schulen im Rahmen des „German American Partnership Program“ (GAPP). Der PAD nahm die Tagung deshalb zum Anlass, den Lehrkräften, deren Schulen mindestens fünf oder sogar schon zehn Jahre in GAPP erfolgreich tätig sind, mit einer GAPP-Plakette zu danken.

Der Austausch mit den USA hat beim PAD Tradition: Seit 1983 fördert der PAD im Auftrag des Auswärtigen Amtes Partnerschaften zwischen deutschen und amerikanischen Schulen. Zuschüsse werden dabei für die Aufenthalte deutscher Schülerinnen und Schüler in den Vereinigten Staaten vergeben. Voraussetzung ist dabei, dass gemeinsam ein Austauschprojekt mit thematischem Schwerpunkt durchgeführt wird. Genau dafür lieferten die Workshops auf der Tagung neue Ansätze.

  • Unter dem Titel „look around“ sensibilisierte Referentin Monika Söller die Lehrkräfte für die „kleinen Dinge“. Gesammelte Naturgegenstände wie Steine, Federn oder Muscheln wurden so zur Inspiration für einen praktischen Diskurs über die kulturellen und visuellen Auswirkungen einer globalisierten Welt auf die Wahrnehmung des Fremden.
  • Experimentelles Porträtzeichen sollte die Wahrnehmung des Gegenübers durch genaues Beobachten üben und so mögliche Berührungsängste mindern. Diese Methode lässt sich gut auf die Austauschsituation übertragen:  Schülerinnen und Schüler können sich gegenseitig kennenlernen und Sprachbarrieren überwinden.
  • Hierzu kann auch die Methode des Improvisationstheaters erfolgreich eingesetzt werden, in die Britta Weyers einführte. Unter dem Leitspruch der Theaterpädagogin Viola Spolin „Everyone can act. Everyone can improve“ wurde das Improvisationstheater in den USA im 20. Jahrhundert populär. Auch bei der Tagung fand die Methode großen Anklang: „Ich habe ganz neue Seiten der Kommunikation entdeckt und werde sicherlich das Improtheater als Aufwärmmittel bei den Schülern einsetzen,“ meinte eine Lehrerin im Anschluss. 
  • Im Rahmen einer „Schreibwerkstatt“ versuchten sich die Lehrkräfte als Schriftsteller und brachten ihre persönlichen Erfahrungen mit ein. Kreatives Schreiben kann für Schülerbegegnungen bereits in der Vorbereitung angewendet werden und bietet viele Möglichkeiten in der Projektarbeit.

Neben den Workshops mit den externen Dozenten fand auch ein angeregter Austausch unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Es wurden viele Fragen zu Themen wie Finanzierung, Versicherungen oder interkulturelle Besonderheiten erörtert. „Eine interessante und anregende Tagung. Eine Fortsetzung und Vertiefung wäre wünschenswert“, so lautete das Urteil der GAPP-Lehrkräfte.

Künstlerische Impulse für internationale Schulpartnerschaften – diesen Ansatz verfolgte auch die Fortbildung „Zeig mir deine Welt!“, die von einem Kamerateam begleitet wurde.

Hier finden Sie weitere Informationen zum German American Partnership Program (GAPP)

Praxisbeispiele für verschiedene Austauschprojekte im Rahmen von GAPP finden Sie hier

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Um internationale Schulpartnerschaften aufrecht zu erhalten oder zu ergänzen und Schülerbegegnungen zu ermöglichen, stellt der PAD Möglichkeiten des digitalen Austauschs vor, die auch finanziell gefördert werden.

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