#LernenwieErasmus – europäische Erfolgsgeschichten

Ausgezeichnete europäische Projektarbeit: KMK-Präsident Alexander Lorz übereichte den Vertreterinnen und Vertretern der „Success Stories“ ihre Plaketten.
„Erasmus+ Projekte bringen mehr Europa ins Klassenzimmer und sind eine echte europäische Erfolgsgeschichte“, sagte Staatsminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz zum Auftakt der diesjährigen Fachtagung des PAD im Gustav-Stresemann-Institut in Bonn.
Unter dem Motto „Lernen wie Erasmus – denn Austausch bildet“ tauschen sich vom 19. bis 21. Mai Lehrkräfte, Schulleitungen und pädagogische Fachkräfte über ihre Erfahrungen mit europäischer Projektarbeit aus. Der KMK-Präsident zeichnete zudem 16 Schulen und Bildungsinstitutionen aus acht Bundesländern als „Success Stories“ aus. „Die Bilanz dieser Projekte und die Vielfalt der Themen sind beeindruckend. Ihre europäischen Erfolgsgeschichten zeigen, wie Austausch bildet und wie damit auch Europa gelingen kann. Umso wichtiger ist es, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler aus allen Schulformen die Möglichkeit haben, mit Erasmus+ an einem europäischen Austausch teilzunehmen“, würdigte Staatsminister Lorz die Preisträger.
Bei einem „Marktplatz der Möglichkeiten“ hatten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachtagung Gelegenheit, sich die über die praktische Umsetzung solcher Projekte zu informieren und sich Anregungen bei Kolleginnen und Kollegen zu holen. Vom Kindergarten über die Gesamtschule bis hin zum Berufskolleg waren hier Projekte aus den verschiedensten Bildungseinrichtungen vertreten, die auch eine große Spannbereite an Themen zeigten: MINT-Projekte zu innovativen Ideen für den Chemieunterricht oder Digitalisierung wurden ebenso vorgestellt wie Erasmus+ Schulpartnerschaften mit Fokus auf Demokratiebildung, Inklusion oder kultureller Bildung.
Bei den anschließenden Diskussionsforen setzten sich die Gäste mit Fragen rund um gelungenen Austausch auseinander: Wie kann Onlinekooperation auf der eTwinning Plattform mit realen Begegnungen zwischen jungen Menschen verknüpft werden? Wie können Erasmus+ Projekte zur Weiterentwicklung des Schulprofils beitragen? Wie funktioniert individueller Schüleraustausch im Rahmen einer Erasmus+ Schulpartnerschaft?
Einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung des Programms Erasmus+ ab 2020 gab Michael Teutsch von der Generaldirektion für Bildung und Kultur der Europäischen Kommission: „Parlament, Ministerrat und die Europäische Kommission sind sich einig: Erasmus soll ab 2021 inklusiver gestaltet werden und mehr Schülerinnen und Schülern Mobilitäten ermöglichen.“ Im Hinblick auf die anstehende Europawahl auch in Deutschland am 26. Mai betonte Teutsch: „Zusammenarbeit, Begegnung und demokratische Bildung sind eine Antwort auf alle, die die europäischen Grundwerte in Frage stellen.“
Das komplette Programmheft der Fachtagung finden Sie hier, eine Auswahl an Fotos von der Veranstaltung ist auf Plattform flickr zu sehen.
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