„Zuvor hatte ich eine sehr undefinierte Vorstellung von dem afrikanischen Kontinent. Durch diesen Austausch konnte ich mir ein umfangreiches Bild von dem Land Botswana machen, welches in so mancher Hinsicht den europäischen Stereotypen widerspricht.“ So fasste Paul, Schüler am Thomas-Morus-Gymnasium Oelde (Nordrhein-Westfalen), seine Erfahrungen in einem Beitrag der Lokalzeitung zusammen, nachdem er im März gemeinsam mit zwölf Mitschülerinnen und Mitschülern und drei Lehrkräften von seinem Besuch aus Gaborone zurückgekommen war. Für den Bericht der Lokalpresse über die Partnerschaft zwischen der Maru-a Pula School in Botswanas Hauptstadt Gaborone und dem Gymnasium im Münsterland gab es einen freudigen Anlass: Zum ersten Mal überhaupt hat der PAD die Begegnung einer Schule in Deutschland mit einer Partnerschule in dem Binnenstaat im südlichen Afrika gefördert.
Für Philipp Hermeier, Schulleiter am Thomas-Morus-Gymnasium Oelde, ist es besonders wichtig, „dass unsere Schülerinnen und Schüler einen differenzierteren Blick auf den afrikanischen Kontinent gewinnen.“ Umgekehrt sollen die Programme des PAD aber auch den afrikanischen Teilnehmenden einen möglichst realistisches Deutschlandbild und einen authentischen Einblick in den Schulalltag ermöglichen. Umso erfreulicher ist es, dass im August Schülerinnen und Schüler aus Botswana mit ihren Begleitlehrkräften in Oelde mit viel Vorfreude erwartet werden.
Partnerschaften mit Schulen in afrikanischen Staaten werden vom PAD im Rahmen der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) gefördert. Darüber hinaus gibt es für Schülerinnen und Schüler sowie deutschsprachige Lehrkräfte aus einzelnen afrikanischen Staaten auch individuelle Programme.