Schulpartnerschaften mit der Ukraine
Seit mehr als 20 Jahren fördert der PAD den Austausch und die Partnerschaft zwischen Schulen in Deutschland und der Ukraine, seit 2008 im Rahmen der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH). Gerade für die langjährigen Schulpartnerschaften war es erschütternd durch die befreundeten Kolleginnen und Kollegen und ihre Schulen in der Ukraine den Angriffskrieg mitzuerleben. Zahlreiche Solidaritätsbekundungen, konkrete Hilfsangebote, Spendenaktionen und sogar die Aufnahme von geflüchteten Lehrkräften und ihren Familien aus der Ukraine an den deutschen Partnerschulen zeugen davon.
Aber tatsächlich ist der Austausch auch während des Krieges nicht abgebrochen. So konnte der PAD 2024 mehrere Begegnungen in Deutschland fördern: Das Nellenburg-Gymnasium in Stockach begrüßte Gäste von der Schule Nr. 28 in Lviv, die Magister Laukhard IGS in Herrstein-Rhaunen empfing Besuch vom Profillyzeum Oleksandria in Alexandria und die Maxim-Gorki-Gesamtschule in Kleinmachnow konnte einen Austausch mit der Spezialisierten Schule Nr. 239 in Kiew durchführen.
Der PAD bietet im Februar 2025 eine "Aktuelle Stunde" für Lehrkräfte an, die Schulpartnerschaften mit der Ukraine betreuen oder organisieren möchten. Melden Sie sich gerne über das rechts verlinkte Formular an.
Der PAD bietet im Februar 2025 eine "Aktuelle Stunde" zu Schulpartnerschaften mit der Ukraine an.
Praxisbeispiele: Schulpartnerschaften gehen weiter
Hospitationsprogramm
Besuch aus Iwano-Frankiwsk: Deutschlehrerin Nataliia Tsok hat drei Wochen lang am Gymnasium Antonianum in Vechta hospitiert.
Erfahrungsbericht lesenAustausch mit der Ukraine im EU-Programm Erasmus+
Die Ukraine ist kein Programmstaat bei Erasmus+, wird jedoch von der Europäischen Union auch im Rahmen dieses Programms unterstützt.
Die Publikation „Building hope: Europe’s solidarity with Ukraine“ (2024) stellt Projekte vor, die dafür genutzt wurden, den Menschen in der Ukraine zu helfen: „Through the Erasmus+ and the European Solidarity Corps programmes, we strive to help those who have been affected by the war. By encouraging incoming learning mobility, empowering people fleeing the country with new skills, fighting against disinformation, or promoting the integration of refugees, these two programmes play an essential role in supporting individuals and communities facing unprecedented challenges.“
Auch geflüchtete Menschen aus der Ukraine, die in Deutschland leben, können von Erasmus+ profitieren - beispielsweise ukrainische Schülerinnen und Schüler, die an einer deutschen Schule den Unterricht besuchen.
Digitaler Austausch mit Schulen in der Ukraine war und ist weiterhin im Rahmen von eTwinning möglich. An vielen europäischen eTwinning-Projekten waren vor dem Angriffskrieg Schulen aus der Ukraine beteiligt, dies löste eine Welle der Solidarität bei den Partnerschulen aus.
Alle Informationen zu Erasmus+ für Schulen gibt es auf www.erasmusplus.schule, mehr über den politischen Kontext des EU-Programms erfahren Sie hier.
Die EU-Publikation „Building hope: Europe’s solidarity with Ukraine“ (2024) stellt 15 Projekte vor, die dafür genutzt wurden, den Menschen in der Ukraine zu helfen, die von dem Angriffskrieg betroffen sind.