Departures
Wer weiß denn sowas?

"Det ordner seg"
…oder auch "das regelt sich schon", ein Ausdruck, den Florian aus seiner Zeit als Fremdsprachenassistent in Norwegen mitgenommen hat.
Mehr erfahren über FlorianGut zu wissen
Allgemeine Informationen zu den Aufgaben der FSA, die für alle Zielländer gelten, finden Sie hier.
In Norwegen findet der Einsatz an Schulen im Sekundarbereich statt und die FSA übernehmen dabei – in Rücksprache mit der Betreuungslehrkraft – einzelne Unterrichtsabschnitte oder auch regelmäßige Kleingruppenarbeit.
Die formalen und inhaltlichen Kriterien, die für alle Zielländer gelten, finden Sie auf Seite 4 der Infobroschüre zum FSA-Programm.
Darüber hinaus gelten speziell für Norwegen noch folgende Kriterien:
- Studienfach: Germanistik, Deutsch oder Deutsch als Fremdsprache / Zweitsprache
- Studierende im Master bzw. Hauptstudium oder vergleichbar
- Englischkenntnisse vergleichbar Niveau B1 GER
- Bei Antritt der Stelle nicht älter als 35 Jahre
- Priorität haben zukünftige Lehrkräfte
- Beginn: 1. September
- Ende: 31. Mai
- Laufzeit: 9 Monate
15.000 NOK netto pro Monat.
Der Unterhaltszuschuss deckt in der Regel die Lebenshaltungskosten für eine Person und ist als Aufwandsentschädigung für den Auslandsaufenthalt gedacht.
Außerdem erhalten die FSA einen einmaligen Reisekostenzuschuss in Höhe von insgesamt 5.000 NOK.
Eine eigene Krankenversicherung ist erforderlich.
Die Bewerbungsphase für das Austauschjahr 2025/26 ist beendet. Informieren Sie sich jetzt schon für 2026/27!
Mein Jahr in Norwegen
Wie bleibt dir die Zeit in Erinnerung?
Als Fremdsprachenassistent hatte ich wirklich eine wahnsinnig tolle Zeit in Norwegen. Ich hatte das Glück, der wohl besten Schule in Norwegen zugewiesen worden zu sein und das mit Abstand beste Kollegium gehabt zu haben, zu denen ich auch weiterhin Kontakt halte. Von meinem Zimmer hatte ich einen traumhaften Ausblick über den Drammensfjord und die nächsten Wanderwege lagen direkt hinterm Haus. In meiner Freizeit habe ich vor allem die umliegende Natur entdeckt, die dank des "allemannsretten" wie in Schweden jedermann zugänglich ist (was gibt’s Besseres als ein Campingabenteuer im Wald bei -2 Grad Celsius, Schnee, norwegischem Aquavit, Rentierfleisch und einem prasselnden Lagerfeuer?).

"Wo gefällt es dir besser, in Norwegen oder in Deutschland?"
Überraschende Fragen

Eigentlich war es weniger die Frage, die mich überrascht hat, sondern vielmehr die Tatsache, dass ich wirklich darüber nachdenken musste. Norwegen ist ein traumhaftes Land, in dem ich mir gut vorstellen könnte, langfristig zu leben.
Wie sah ein gewöhnlicher Tag an der Schule aus?
Solange es das Wetter zuließ, bin ich in der Anfangszeit mit dem Fahrrad zur Schule gefahren. Relativ schnell wurde das Wetter jedoch regnerisch, bis dann Ende Oktober der erste Schnee kam. Ab dann musste ich den Bus zur Schule nehmen, was aber kein Problem war, da die Schule erst um 08:35 Uhr begann. Anschließend bin ich mit den Lehrkräften in den Unterricht gegangen. In den Freistunden und den Mittagspausen planten wir meist die Stunden der nächsten Tage und tranken (äußerst mittelmäßigen) Kaffee. Teilweise kam es auch vor, dass Lehrkräfte kurzfristig ausfielen, sodass ich die ein oder andere Stunde auch alleine übernommen habe.
Was hättest du gerne vorher gewusst?
Die Wohnkosten in Norwegen können je nach Region sehr teuer sein. Gerade in Städten wie Oslo kann es schnell mal passieren, dass ein großer Teil des Geldes jeden Monat nur für die Unterkunft draufgeht. Finanzielle Unterstützung kannst du aber hier bekommen:
Beratung
Sie möchten sich für Norwegen bewerben? Wir beraten Sie gerne.

Carmen Koglin
Telefon: +49 228 501-369
E-Mail: carmen.koglin(at)kmk.org
Sie erreichen mich von Dienstag bis Donnerstag
von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr