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Alles über die Schweiz (frankofon)

Sie interessieren sich für den Zielstaat Schweiz (frankofon) im Programm für Fremdsprachenassistenz? Hier erfahren Sie alles rund um die Voraussetzungen, das Bewerbungsverfahren und Besonderheiten.

Departures

Destination
Schweiz
Date
Sep - Juni

Wer weiß denn sowas?

  • 1989

    Das Internet, wie wir ...

    ... es heute kennen, wurde am CERN erfunden. Tim Berners-Lee (Computerwissenschaftler) schrieb den Code in drei Monaten.
  •  

    Wanderwege ...

    ... hat die Schweiz genug. Mit 66.000 Kilometer ausgewiesenen Wanderwegen ist für alle etwas dabei!
  • 2

    Meerschweinchen müssen ...

    ... mindestens zu zweit gehalten werden, daher kann man bei Agenturen im Todesfall „Meersäuli“ mieten.
Erhobener Finger Ein Erhobener Finger, der aufmerksam machen soll.

Die Bewerbungsphase für das Austauschjahr 2025/26 ist beendet. Informieren Sie sich jetzt schon für 2026/27!

Mein Jahr in der Schweiz

Wie bleibt dir die Zeit in Erinnerung?

Mein Jahr als FSA war die beste Entscheidung meines Lebens. Der Start in einem fremden Land ist nie einfach. Ich habe Fehler gemacht und einige schlechte Erfahrungen gesammelt, aber ich bin dankbar für jede Erkenntnis, die ich daraus
gewonnen habe. Es braucht Mut, diesen Schritt zu gehen, und noch mehr Mut, ihn durchzuziehen. Doch es lohnt sich! Für manche ist der Auslandsaufenthalt unspektakulär, für andere eine große Überwindung – für mich war es definitiv kein leichter Schritt. Aber nur durch Herausforderungen kann man über sich hinauswachsen.
Das Jahr hat mich verändert: Ich bin eigenständiger, selbstbewusster und offener geworden. Und ich habe mich selbst noch besser kennengelernt!

Das herausfordernde Wort "Chuchichäschtli"

Herausforderung Nummer 1

In der französischsprachigen Schweiz habe ich nicht nur meine Französischkenntnisse verbessert, sondern auch ein wenig Schweizerdeutsch gelernt! Ein Glücksfall war ein Schüler aus der Deutschschweiz, der uns spannende Begriffe beibrachte – darunter das herausfordernde Wort „Chuchichäschtli“. Für mich schon knifflig, war es für die französischsprachigen Mitschüler doppelt so schwer! Der Schüler sorgte für Spaß, indem er das Wort beim Spiel „Ich packe in meinen Koffer“ einbrachte – da blieb uns nichts anderes übrig, als es laut auszusprechen!

Wie sah ein gewöhnlicher Tag an der Schule aus?

Jeder Tag brachte etwas Neues, da mein Stundenplan variierte und ich an verschiedenen Schulen mit unterschiedlichen Klassen arbeitete. Dennoch entwickelte sich eine gewisse Routine. Morgens/Vormittags fuhr ich mit dem Zug von Porrentruy nach Delémont – eine 30-minütige Fahrt, die ich oft mit einem guten Buch verbrachte. In meinen Pausen war ich meistens im Lehrerzimmer, wo ich mich mit meinen Deutschkollegen austauschte oder den Unterricht vorbereitete. In der Mittagspause hielt ich mich in der Schulkantine auf und genoss längere Freistunden im Café "Jubin". Am Nachmittag, nach meiner letzten Stunde, ging es zurück zum Bahnhof, bereit für den Heimweg nach Porrentruy.

Welche Frage deiner Schülerinnen und Schüler hat dich am meisten überrascht?

Kurz vor Ende meiner Zeit als FSA fragte mich eine Klasse ganz ernst, ob ich schon wüsste, wer meine Nachfolgerin sein würde und ob sie sehr autoritär und streng sei. Da ich mit den Schülerinnen und Schülern immer viel Spaß hatte, entschied ich mich für einen kleinen Scherz. Ich gab zunächst vor, dass ich gehört hätte, meine Nachfolgerin sei für ihre strenge und disziplinierte Art bekannt – die Blicke in der Klasse habe ich noch heute vor Augen. Am Ende der Stunde löste ich den Scherz auf und wir konnten gemeinsam darüber lachen. Solche kleinen Momente sind es, die die Zeit unvergesslich machen!

Was hättest du gerne vorher gewusst?

Die ersten Wochen in der Schweiz waren eine echte Herausforderung! Von der Aufenthaltsgenehmigung über das Bankkonto bis hin zur Krankenversicherung – es gab so viel zu regeln, und oft fühlte ich mich allein gelassen mit all den Angelegenheiten. Natürlich war mir bewusst, dass ein 10-monatiger Aufenthalt in der Schweiz mit zahlreichen organisatorischen und bürokratischen Herausforderungen verbunden ist. Dennoch hätte ich mir gewünscht, im Vorfeld besser informiert zu werden.

Lea

Ort: École de culture générale (DIVSSA), an der École de commerce und der École professionelle commerciale (DIVCOM)
in Delémont (Schweiz)
Dauer: zehn Monate
Mein Studium: 2-Fächer-Bachelor Romanistik/Französisch und Geschichte

Beratung

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