„Mit Initiativen wie dem Erasmus-Programm wurde ein einzigartiger gemeinsamer europäischen Bildungsraum geschaffen, in dem Lernende und Wissen frei zirkulieren können.“ So fasst Jean Asselborn, bis Ende 2023 Außenminister von Luxemburg und weiterhin engagierter Europäer, die Wirkung des EU-Programms Erasmus+ zusammen.
In einem Beitrag für den PAD befasst er sich mit der Entwicklung Europas in Zeiten von Populismus und Krieg - und geht davon aus: „Ein wichtiges Mittel, den Zusammenhalt der Bürger in der EU zu festigen, ist, sich besser zu kennen und so Vorurteile abzubauen. Dies sollte schon in der Jugend anfangen mit Studienreisen, oder den Möglichkeiten, die Bildungsaustausche bieten.“
Zum Beitrag von Jean Asselborn auf der Website von Erasmus+ Schule.
Demokratie und gemeinsame Werte sind Grundprinzipien der Europäischen Union. Eine der vier inhaltlichen Prioritäten des Erasmus-Programms ist deshalb „Partizipation und Teilhabe“ – Material, Infos und Praxisbeispiele zu diesem Schwerpunkt gibt es hier.
Erasmus+ im bildungspolitischen Kontext
Auch für Jean Asselborn ist wichtig, hervorzuheben: Erasmus+ ist eine Errungenschaft der Europäischen Union. „Persönlich hatte ich die Gelegenheit, vor ein paar Tagen junge Schülerinnen und Schüler aus Deutschland, Spanien und Belgien in einem Gymnasium in Luxemburg zu treffen. Dabei war es wichtig, ihnen zu vermitteln, dass sie Erasmus+ der EU zu verdanken haben, genauso wie die Möglichkeit, frei in 25 Schengen-Staaten, einer zusammenhängenden Region von 400 Millionen Einwohnern, zu reisen. Ein weltweit einzigartiger Raum.“
Mehr über den bildungspolitischen Hintergrund von Erasmus+ in Deutschland und Europa hier.