Wirkungsstudie zu Erasmus+ im Schulbereich
Die Bildungsprogramme der EU blicken inzwischen auf eine fast 40-jährige Geschichte zurück. Wie aber wirken diese Programme in Deutschland insbesondere auch im Schulbereich? Und welche Bedingungen an Schulen müssen erfüllt sein, damit Erasmus-Projekte erfolgreich verlaufen? Antworten auf diese Fragen gibt eine wissenschaftliche Studie, die die Nationale Agentur Erasmus+ Schulbildung im PAD in Auftrag gegeben hat und die Anfang 2025 abgeschlossen worden ist.
Erstellt wurde die Studie durch ein Forscherteam der Universität Dortmund: Professorin Sabine Hornberg, Professor Michael Becker und Dr. Nadine Sonnenburg lehren dort an der Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung und sind ausgewiesene Expertinnen und Experten zu Europa und zur empirischen Bildungsforschung.
Eine Zusammenfassung der Studie unter dem Titel “Lernmobilität in Europa” finden Sie hier.
Die vollständige Studie können Sie hier bestellen oder kostenfrei digital abrufen.
Ansprechperson
Für Fragen zu der Studie können Sie sich an Dr. Thomas Spielkamp wenden.
E-Mail: thomas.spielkamp(at)kmk.org
Studien zu europäischen Bildungsprogrammen
Von SOKRATES und COMENIUS über das Programm für lebenslanges Lernen zum Programm Erasmus+: Seit Mitte der 1990er Jahre sind im Auftrag der Europäischen Union eine Reihe von Studien zum Europäischen Bildungsraum, zu den EU-Bildungsprogrammen und speziell auch zum Schulbereich entstanden.
Veröffentlichungen der EU
Ein Übersicht über aktuelle Studien, die von der EU-Kommission beauftragt wurden, finden Sie auf der Website der EU-Kommission.
Der Monitor für die allgemeine und berufliche Bildung stellt die jährliche Analyse der EU-weiten Entwicklung der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung vor. Hier gibt es weitere Informationen dazu.
Das Programm Erasmus+ 2021 bis 2027
Studie zur Zwischenevaluation
In Abstimmung mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), dem Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) und der Kultusministerkonferenz hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die Europäische Kommission eine Zwischenevaluation des Programms Erasmus+ erstellen lassen. Grundlage dieser Evaluation war ein von der EU-Kommission vorgegebener Fragebogen zur Wirksamkeit, Effizienz, Relevanz und Kohärenz des Programms. In Deutschland wurde die Evaluation um die Analyse der IT-Tools erweitert. Die Zwischenevaluation liegt seit Juni 2024 vor.
Mehr Informationen
Die Zwischenevaluierung zum Programm Erasmus+ 2021 bis 2027 finden Sie auf der Website der Kultusministerkonferenz.
Das Programm Erasmus+ 2014 bis 2020
Studien zur Zwischenevaluation
Zur Halbzeit von Erasmus+ in der Laufzeit 2014 bis 2020 haben die EU-Kommission und alle Mitgliedstaaten Zwischenbilanz über die Wirkungen des Programms gezogen. In Deutschland erstellten das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Kultusministerkonferenz den nationalen Bericht. Er steht demnächst hier zur Verfügung, ebenso ein sektorspezifischer Bericht für den Schulbereich.
Studien zum Erasmus-Programm
Zwischenevaluierung der EU-Kommission zum Programm Erasmus+
Nationaler Bericht zur Zwischenevaluierung des EU-Programms für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport Erasmus+
Sektorspezifischer Bericht für den Schulbereich zur Zwischenevaluierung des EU-Programms Erasmus+
Wirkungsstudie zu Lehrkräftefortbildungen mit Erasmus
Fortbildungskurse, Job-Shadowing oder eigenes Unterrichten an ausländischen Schulen: Das Erasmus-Programm ermöglicht Lehrkräften europäische Fortbildungen. Der PAD hat solche Fortbildungen im Vorläuferprogramm (Laufzeit 2014 bis 2020) evaluiert. Die Studie „Impact and Sustainability of the Erasmus+ Programme“ in Kooperation von fünf Nationalen Agenturen (Deutschland, Estland, Finnland, Litauen, Polen), die für die Umsetzung von Erasmus+ in ihrem Land zuständig waren. Die Federführung lag bei der litauischen Agentur. Ein Ziel der Studie war es, den Nationalen Agenturen Anhaltspunkte dafür zu geben, wie das Beratungsangebot noch besser auf die vorhandenen Bedürfnisse der Antragsteller abgestimmt werden kann.
Ansprechperson
Für Fragen zu der Studie können Sie sich an Stefan Schaaf wenden.
E-Mail: stefan.schaaf(at)kmk.org
Digitaler Austausch mit eTwinning
Das Netzwerk eTwinning ist Teil des Erasmus-Programms und fördert den digitalen Austausch. In der 2018 veröffentlichten Untersuchung berichten Lehrkräfte über den Einfluss von eTwinning auf ihre Unterrichtspraxis, Kompetenzen und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Mehr Informationen
Hier gelangen Sie zur Studie zu eTwinning.

Wirkungskompendium Jugendaustausch
Intermundo, der Schweizerische Dachverband zur Förderung von Jugendaustausch, hat 2015 mehr als 200 wissenschaftliche Forschungsarbeiten aus unterschiedlichen Disziplinen analysiert und die wichtigsten Aussagen zur Wirkung von Jugendaustausch in der Publikation „Wirkungskompendium“ zusammengetragen. Kapitel 5 befasst sich mit dem „Schulaustausch“. Die Veröffentlichung steht auf der Website von Intermundo zur Verfügung.
Zur Studie
Hier gelangen Sie zum Wirkungskompendium.