„A perfect match“: Unter diesem Slogan läuft aktuell das NRW-USA-Jahr. Die transatlantischen Beziehungen feiern und stärken, diese Absicht verfolgte auch NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst bei seiner Reise in die USA im März. Aber enge wirtschaftliche Beziehungen allein machen keine Freundschaft aus. Die Grundlage dafür schaffen oftmals Austausch und Begegnung gerade unter jungen Menschen während der Schulzeit.
Um dies zu stärken und Deutsch als Fremdsprache (DaF) neue Impulse zu geben, veranstaltete das Goethe Institut in Washington Mitte April gemeinsam mit dem Netzwerk Deutsch-USA ein Expertengespräch. Für den PAD, der als Partner Teil dieses Netzwerkes ist, nahm sein Leiter Gernot Stiwitz teil. „Wir haben eine Reihe von Ideen für die Zusammenarbeit im schulischen Bereich, die wir mit alten oder auch neuen Partnern angehen wollen und auch können“, erklärte er dabei – und nannte neben den Möglichkeiten projektbasierter Partnerschaften auch das Thema „Career and Technical Education“. „Gerade dieses Wirkungsfeld, das in den USA zunehmend an Bedeutung gewinnt, könnte ein Anknüpfungspunkt für eine Zusammenarbeit verschiedener Partner werden“, so Stiwitz. Besonders hervor hob er auch die Kooperation mit der American Association of Teachers of German (AATG): „Die Zusammenarbeit hat sich als Glückgriff erwiesen. Denn zwischen PAD und AATG wurden Synergien geschaffen, die vor dem Hintergrund der DaF-Strategie in den USA ausgeweitet werden können.“ Als Beispiele nannte er etwa das Summer Study Program für ausgezeichnete Deutschschülerinnen und -schüler und das Programm für Fremdsprachenassistenz.
Übrigens: Auch in umgekehrte Richtung besteht großes Interesse an engeren Kontakten. Dies zeigte der Besuch einer Delegation der Pennsylvania School Boards Association, die im April zu Gast im PAD war. Die rund 15 Schuleiter und Schulaufsichtsmitarbeiter informierten sich dabei über das Schulsystem in Deutschland und Möglichkeiten zum Austausch.
