Das Logo von Erasmus+

Austausch mit Erasmus+

Von 2021 bis 2027 fördert das EU-Programm Erasmus+ persönliche Begegnungen, digitalen Austausch und gemeinsame Projekte für Schulen, Vorschulen und Kitas aus ganz Europa. Ob Erzieherinnen und und Erzieher, Lehrkräfte oder Schülerinnen und Schüler: Sie alle haben so die Möglichkeit, Europa zu entdecken.

Erasmus+ hat viel zu bieten

Das EU-Programm Erasmus+ fördert persönliche Begegnungen sowie digitalen Austausch. Es richtet sich an Schulen, Kitas und Einrichtungen der Schulbildung. Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler erleben dadurch Europa ganz unmittelbar. Mit Erasmus+ sind Fortbildungen und Hospitationen für Lehrkräfte und Erzieherinnen und Erzieher möglich. Ebenso können Schulen Auslandsaufenthalte für Schülerinnen und Schüler fördern lassen - von zwei Tagen bis zu einem ganzen Jahr.

Logo Erasmus+, darunter Logo Europäische Union
Textseite mit Stift Eine schematische Textseite mit einem Stift rechts daneben.

Erasmus+ wird immer für die ganze Schule beantragt - nicht nur für eine Einzelperson. Alle Details dazu finden Sie auf der Website.

  • Lehrerinnen auf Fortbildung
    Fortbildung für Lehrkräfte

    Neue Methoden aus ganz Europa

    „In meiner Seminargruppe konnten längst nicht alle perfekt Englisch. Ein echtes Hindernis war das aber nicht“, berichtet Michelle Daiger-Weyher. An der Realschule Waibstadt (Baden-Württemberg) unterrichtet sie Evangelische Religionslehre und Englisch. Erasmus+ ermöglichte ihr ein Fortbildung zum Thema „Flipped Classroom“ in Dublin. Ihre Kolleginnen und Kollegen waren in Reykjavík oder Zypern und tauschten sich dort mit Lehrkräften aus ganz Europa aus. Das erweiterte Methodenrepertoire erwiesen sich während der Coronapandemie als großer Vorteil.

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  • Kita-Kinder mit Tablet und Erzieherin
    Vorschulische Einrichtungen

    Fortbildungen für Kitafachkräfte

    „In Schweden fanden wir es besonders interessant, dass Tablets und Fotoapparate in den Händen aller Kinder selbstverständlicher Teil des Kita-Alltags waren“, berichtet Annette Hautumm. Sie ist Leiterin für Qualität der INA-Kindergarten gGmbH, ein Träger von 20 Kindertagesstätten in Berlin. Mit Erasmus+ konnten die Erzieherinnen und Erzieher etwa Vorschuleinrichtungen in Schweden oder eine bilinguale Privatschule mit integriertem Kindergarten in Spanien besuchen. Dort erhielten sie Inspiration und Motivation für den eigenen Arbeitsalltag.

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  • Grundschüler in Island
    Grundschule und Inklusion

    Mit 40 Kindern nach Island

    „Für unsere Partner in Island ist Inklusion selbstverständlich, sie sind darauf eingestellt, für unterschiedliche Menschen auch unterschiedliche Bedingungen zu schaffen“, berichtet Katrin Schneider aus Berlin, die mit 40 Grundschulkindern auf die Insel gereist ist. Denn an ihrer Schule gilt: An Erasmus+ können alle teilnehmen, unabhängig von Lernschwierigkeiten oder anderen Beeinträchtigungen. Dank der Akkreditierung ist das nun ohne großen bürokratischen Aufwand möglich - auch für die Lehrerinnen und Lehrer.

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  • Schulklasse auf Pasuenhof
    Akkreditierte Schule

    Als Hauptschule im Austausch

    „Wir müssen uns als Hauptschule im europäischen Austausch nicht versteckten“, sagt Jessica Czeczka, Lehrerin an der Comenius-Schule in Mönchengladbach. Schülerinnen und Schüler dieser Schule erleben mit Erasmus+ zum ersten Mal, wie sie ohne ihre Eltern im Ausland zurechtkommen und sich auf Englisch verständigen können. Schulleiter Martin Laßeur will seinen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, Europa kennenzulernen.

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  • Fabian und Alberto
    Schüleraustausch

    Drei Monate Unterricht in Italien

    An den Gardasee in Italien statt zum Highschool-Year in die USA: Fabian aus Oldenburg war mit Erasmus+ drei Monate am Liceo Bagatta in Desenzano del Garda und hat dort den Unterricht besucht. „Motiviert hat mich vor allem die Kultur und die Sprache. Ich hatte vorher knapp zwei Jahre Italienisch im Unterricht in der Schule“, berichtet der 16-Jährige. Sein Gastbruder Alberto kam anschließend dann nach Oldenburg. Die Finanzierung des Austauschs war mit dem EU-Programm möglich. 

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Austausch für Lehrkräfte mit Erasmus+

Sich thematisch fortbilden, Anregungen für den eigenen Unterricht bei einer Hospitation im Ausland sammeln oder bei einer internationalen Veranstaltung mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Ländern ins Gespräch kommen: Erasmus+ bietet Lehrkräften und pädagogischem Personal viele Möglichkeiten. Alle Informationen zum Austausch mit Erasmus+ für Lehrkräfte und Fachpersonal aus dem schulischen und vorschulischen Bereich finden Sie hier.

Möglichkeiten für Schulen mit Erasmus+

Alle Schultypen können teilnehmen

Egal ob Grundschule, Sekundarschule, Gesamtschule oder Sonderpädagogisches Förderzentrum: Erasmus+ richtet sich an alle Schultypen in ganz Deutschland. Alle Informationen für Schulen zur Förderung mit Erasmus+ finden Sie hier.

Für die Schülerinnen und Schüler der Comenius-Schule in Mönchengladbach öffnet Erasmus+ neue Perspektiven.

Europäischer Austausch in der Kita

Auch vorschulische Einrichtungen sowie deren Träger können Erasmus+ nutzen. Dass eine Hospitation auch für Kita-Fachkräfte eine motivierende Erfahrung ist, das zeigt dieses Video vom Austausch einer Berliner Kindertagesstätte mit einer Vorschule in Island. Mehr zu Erasmus+ für Kitas

Schüleraustausch mit Erasmus+

Alleine oder in der Gruppe

Ob Spanien oder Schweden, ob für zwei Tage oder ein ganzes Jahr, ob mit der Schulklasse oder als einzelner Austauschschüler: es gibt vielfältige Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche in Europa mobil zu sein, im Ausland am Unterricht teilzunehmen, gemeinsam an Projekten zu arbeiten und dabei mehr über sich und andere zu lernen. Mehr Informationen zum Schüleraustausch mit Eramus+ Schule finden Sie hier.

Marielena und Johannes (16 Jahre) haben sechs Wochen lang den Unterricht an Gastschulen auf Malta und Island erlebt.