#NieWiederIstJetzt
Anteilnahme zeigen und Solidarität mit den Menschen üben: Nach dem Terrorangriff auf Israel im vergangenen Jahr steht auch der Schüleraustausch zu diesem Appell.
„Die Mitglieder der Kultusministerkonferenz eint das klare Bekenntnis zu den vielfältigen Beziehungen zu israelischen Partnerinnen und Partnern. Diese Kooperationen zu bewahren und zu unterstützen, sehen sie insbesondere jetzt als ihre gemeinsame Aufgabe an.“ Dieser Appell zur Anteilnahme und Solidarität mit den Menschen in Israel findet sich in einer Erklärung, die die Kultusministerkonferenz wenige Tage nach den terroristischen Angriffen der Hamas gefasst hat. Er gilt gerade auch für Schulen, die sich, wie es in der Erklärung weiter heißt, als Orte verstehen, an denen „Frieden, Versöhnung und Toleranz vermittelt werden“. Diesem pädagogischen Auftrag fühlen sich PAD und Bundesländer verpflichtet mit ihren Programmen für Austausch und Begegnungen mit Israel ‒ durch Schulpartnerschaften, Lehrerfortbildungen und Schülerstipendien. Einen Einblick in diesen Austausch, der durch die terroristische Gewalt herausgefordert wird, wollen wir auch auf dieser Seite zusammenstellen.
- Hier die Erklärung der Kultusministerkonferenz nachlesen.
Der Terrorangriff am 7. Oktober 2023 hat auch in Deutschland Auswirkungen – unter anderem für die Jugend- und Bildungsarbeit. Die Initiative »WE are connected« steht für die Solidarität mit den Menschen in Israel ein. Der PAD unterstützt die Initiative.
Schulpartnerschaften in der Praxis
Der Ton macht die Musik
Ohad Stolarz nahm 2006 am Johannes-Rau-Stipendiatenprogramm teil - und lernte so das Herkunftsland seiner Großeltern kennen. Mittlerweile lebt er als Musiker und Komponist in Berlin.
Hier nachlesenZurückgeblickt
Im Herbst 2001 kam erstmals eine Gruppe junger Israelis als Johannes-Rau-Stipendiatinnen und -Stipendiaten nach Deutschland. Was aus ihnen und auch ihren deutschen Gastgebern geworden ist, erzählen zehn Alumni-Porträts einer Veröffentlichung, die wir anlässlich des 20jährigen Bestehens des Programms erstellt haben.
Ressourcen für Schulen
Das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) Bayern hat einen Materialpool für Unterricht im Bereich der Antisemitismusprävention zusammengestellt. Die Projekte sind zumeist nicht an eine Schulart oder Jahrgangsstufe gebunden, sondern bieten Anregungen auch für andere Schularten und Jahrgangsstufen.
Die Website We, the six million zeigt Lebenswege jüdischer Einwohnerinnen und Einwohnern des Rheinlandes während des Holocaust. Außerdem gibt es Informationen über Schulprojekte und Materialien für den Austausch.
„Sichtbar handeln gegen Antisemitismus“: Das Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch ConAct hat Materialien für die antisemitismussensible Vor- und Nachbereitung des deutsch-israelischen Jugendaustauschs zusammengestellt ‒ mit praktischen Übungen sowie zahlreichen Methoden und Anregungen.